Frühlingsausstellung

Saajid G. Zandolini
Saajid G. Zandolini ist ein Schweizer Zen-Künstler und Mystiker mit über vier Jahrzehnten Erfahrung in spiritueller Begleitung und künstlerischem Schaffen. Nach seiner Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Bern sowie an der Kunstschule Basel, entwickelte Zandolini seinen einzigartigen Stil, der Meditation und künstlerische Ausdrucksformen miteinander verbindet. Seine Werke, die in Ausstellungen in namhaften Institutionen wie der Kunsthalle Bern und dem Kunsthaus Zürich präsentiert wurden, spiegeln seine tiefe spirituelle Praxis wider und laden den Betrachter ein, in die Stille und Tiefe des Zen einzutauchen.
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Im Jahr 2000 gründete Saajid Zandolini das Zentrum „Herz und Stille – Wilde Wolken Zen“ in Basel, welches bis heute zahlreiche Veranstaltungen anbietet, darunter Meditationsabende, Satsangs und Retreats zur Selbsterfahrung. In diesen Begegnungen schafft Zandolini einen Raum der Ruhe und inneren Einkehr, in dem Besucher die Möglichkeit haben, ihre persönliche spirituelle Praxis zu vertiefen und neue Perspektiven auf das Leben zu gewinnen.
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Seine Kunst ist von einer subtilen Ausdruckskraft geprägt, bei der einfache, doch kraftvolle Pinselstriche und Farbakzente in intensiver Achtsamkeit entstehen. Zandolini sieht seine Kunst nicht nur als ästhetischen Ausdruck, sondern auch als Instrument zur Meditation und inneren Transformation. Für ihn verschmelzen Kunst und Zen zu einer Einheit, die eine tiefe innere Balance und ein gesteigertes Bewusstsein für die Gegenwart vermittelt.

Evelyn Dönicke
Evelyn Dönicke, geboren 1967 in Rüttenen (Solothurn), ist eine Schweizer Malerin, die nach einem naturwissenschaftlichen Studium an der Universität Basel ihren künstlerischen Weg eingeschlagen hat. Sie absolvierte eine umfassende Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Fachhochschule für Gestaltung Basel und eröffnete im Jahr 2001 ihr eigenes Atelier in Muttenz. Dort entwickelt sie ihre Werke und bietet Kunstkurse an, in denen sie ihre Begeisterung und ihre langjährige Erfahrung an ihre Schülerinnen und Schüler weitergibt.
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In ihren Gemälden setzt Dönicke sich intensiv mit der Natur auseinander, inspiriert von biologischen und chemischen Strukturen sowie deren Wechselwirkungen und Transformationen. Ihre Bilder bewegen sich an der Grenze zwischen Figuration und Abstraktion und zeichnen sich durch expressive Farbgebung und dynamische Kompositionen aus. Sie experimentiert mit Techniken und Materialien, um immer neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.
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Evelyn Dönicke ist Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK) sowie des internationalen Syrlin Kunstvereins e.V. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert, wobei ihre tiefgründige und zugleich lebendige Bildsprache das Publikum stets zu einer Auseinandersetzung mit Wahrnehmung und Empfindung anregt.

Cornelia Egli
Cornelia Egli ist eine Schweizer Künstlerin, die in ihrem Atelier in Fislisbach arbeitet und Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK) ist. Ihre Malerei bewegt sich bewusst im analogen Raum und lebt von der physischen Übertragung innerer Empfindungen auf die Leinwand. Egli erschafft Werke, die sowohl meditativ als auch lebendig wirken und dem Betrachter Raum für eigene Interpretationen bieten.
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In ihrem künstlerischen Prozess verwendet sie Materialien wie Pigmente, Wachs, Leime und Karton. Diese Materialien ermöglichen ihr eine intensive Auseinandersetzung mit Oberflächenstrukturen und führen zu einzigartigen, haptisch erlebbaren Bildwelten. Egli betrachtet ihre Werke als stille Dialogpartner, die nicht laut um Aufmerksamkeit werben, sondern durch subtile Präsenz wirken.
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Ihre Bilder laden den Betrachter ein, sich Zeit zu nehmen und einen inneren Dialog zu beginnen. Egli glaubt an die Kraft der Langsamkeit und des Innehaltens, wobei jedes ihrer Werke Ausdruck einer tiefgehenden emotionalen und sensorischen Erfahrung ist, die erst durch bewusste Betrachtung vollständig erfasst werden kann.

Caroline Fuss
Die französisch-schweizerische Künstlerin Caroline Fuss ist ausgebildete Opernsängerin. Seit 2012 entdeckt sie, neben ihrer Berufstätigkeit am Opernhaus Zürich, die Bildende Kunst für sich. hr künstlerischer Prozess ist ein intro- und retrospektiver Blick auf ihren Lebensweg. Ihre interdisziplinäre Arbeit ist meist seriell und strebt nicht danach, einen einzigartigen und wiedererkennbaren Stil zu entwickeln.Zur Zeit absolviert sie einen M.A.S. "Creative Practice" in Bildender Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
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In der Ausstellung in der Galerie Katapult zeigt Caroline einige ihrer ersten Ölgemälde aus der Serie "Zürich". Sie sind keine exakten Nachbildungen von Orten, Landschaften oder Objekten, sondern vielmehr "impressive" Interpretationen ihrer Beobachtungen und Empfindungen in der Stadt, in der sie seit 25 Jahren lebt und arbeitet. "Ohne vorausausgehende Skizzen" lässt sich Caroline von ihren visuellen, emotionalen und sensorischen Erinnerungen an den Ort, die Landschaft, das Objekt leiten und geniesst es zu spüren, wie Finger und Pinsel sich diesen "bewussten und unbewussten " Erinnerungen hingeben. So entsteht das Bild durch die Arbeit mit dem Material, die Behandlung der Ölfarben, die Vielzahl der Schichten, die Pasten, Verwischungen und Verläufe, die Spontaneität der Bewegungen, auch durch Zufälle in einem allmählichen Prozess.
Caroline Fuss stellt regelmäßig in der Schweiz aus. Ihre Werke sind in zahlreichen Privatsammlungen vertreten, das Plakat ihrer Einzelausstellung "Plastic-Mania" ist Teil der Plakatsammlung des Museums für Gestaltung in Zürich.

Karin Isler
Karin Isler, geboren in Basel, absolvierte ihre künstlerische Ausbildung an der Schule für Gestaltung Basel in der Grafikfachklasse und vertiefte ihre Praxis durch zahlreiche Studienaufenthalte, u. a. in New York, Paris und Nairs im Engadin. Ihre Arbeit zeichnet sich insbesondere durch den Einsatz der Lochkamera (Camera Obscura) aus, mit der sie auf behutsame Weise Lichtstimmungen, Bewegungen und Landschaften einfängt.
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In ihrer künstlerischen Praxis bevorzugt Isler einen langsamen, bewussten Ansatz gegenüber der Schnelllebigkeit moderner Fotografie. Ihre Werke entstehen oft über lange Belichtungszeiten, nachts oder in der Morgendämmerung, und zeichnen subtil die vergehende Zeit nach. Dadurch entstehen Bilder, die fast meditativ wirken und den Betrachter einladen, die Schönheit des Flüchtigen und Vergänglichen wahrzunehmen.
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Islers Arbeiten wurden national und international in Ausstellungen präsentiert. Ihre Fotografien unterscheiden sich grundlegend von der digitalen Schnelllebigkeit der Gegenwart. Statt Momentaufnahmen setzt sie auf entschleunigte Prozesse, die den Betrachter in eine Welt aus stiller Poesie und sanfter Melancholie entführen. Ihre Werke sprechen von Geduld, Achtsamkeit und einer tief empfundenen Verbindung zur Natur.